Agapi und Fanny – nach Verlust des Zuhauses

 

Stand: 17.11.2024

 

Nach dem traurigen Schicksal und unerwartet schnellem Ableben des geliebten und auch für uns unvergessenen Frauchens von Agapi (Hündin) und Fanny (Katze) leben die beiden - inzwischen „angekommen“ - bei einem Vorstandsmitglied des Vereins.

 

Wir haben uns bewusst ausreichend Zeit gelassen, Agapi und Fanny einzeln und zusammen kennenzulernen und können sie heute neu beschreiben, hoffend, dass sich für beide zusammen ein neues Traumzuhause finden lässt. So lange werden sie ohne Zeitdruck in unserem Verein leben.

 

Agapi (geb. 18.03.2018), 63 cm Schulterhöhe und 43,5 kg Gewicht, kastriert und geimpft, zählt zu der Rasse der griechischen Schäferhunde (Hellenikos Pimenikos). Damit verbinden sich Vorstellungen von einem Hund als eigenständiger Bewacher eines Anwesens, seiner Herde oder Familie.

Agapi zeigt diese für Schutzhunde gewünschten Eigenschaften nicht! Sie macht deutlich, dass sie als reiner Haushund leben will und genießt die Nähe zum Menschen sehr, ohne dabei aufdringlich zu sein. Eine äußerst sensible Hündin, deren seelisches Wohlbefinden mit dem des Menschen zusammenhängt. Geht es dem Menschen körperlich oder psychisch nicht gut, geht es auch Agapi nicht gut. Gibt es Anlass zur Freude und positive Grundeinstellungen zu spüren, so blüht Agapi sichtlich auf. Sie fährt problemlos mit im Auto, liebt Spaziergänge über alles, ist außergewöhnlich sozial mit allen Zwei- und Vierbeinern, denen man begegnet. Dabei ist sie aufmerksam, sieht, hört und riecht alles.

 

Insgesamt eine Traumhündin nicht nur im Aussehen, sondern mit ihrem ganzen Wesen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass jeder Spaziergang von Blicken anderer Tierhalter und positiven Kommentaren von Mitmenschen begleitet wird. Agapi wird gesehen und bewundert!

Agapi Okt 24-1.mp4
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Agapi und Fanny Okt 24-1.mp4
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Fanny (geb. 25.03.2013), kastriert und geimpft, hat deutlich unter dem Verlust des Frauchens nach mehreren Jahren des Zusammenlebens gelitten. Sie benötigte zunächst eine Rückzugsmöglichkeit. Dabei konnte Agapi ihr Halt geben. Den Freigang, den sie in ihrem vorherigen Zuhause hatte, benötigt Fanny nicht mehr. Man kann inzwischen sagen, sie sucht keinen Freigang. Das Leben zusammen mit Agapi und einer neuen Person macht sie inzwischen glücklich und zufrieden. Fanny spielt sehr gern allein, aber auch mit Animation. Sie lässt sich gern streicheln und kommt inzwischen auch nachts auf die Füße ihrer Betreuerin zum Schlafen. Der Wechsel zwischen Ruhe und Leben in einer tierischen und menschlichen Gemeinschaft ist ihr neues Leben geworden.

 

Da wir die beiden aufgenommen haben und sie inzwischen „angekommen“ sind, möchten wir für die Vermittlung keinen Druck machen und dafür Agapi und Fanny trennen, weil eine Vermittlung dann leichter wäre. Wenn es auch nur einem der beiden schaden würde, hätten die beiden insgesamt sehr unproblematischen Tiere dies nicht verdient.

Agapi und Fanny Okt 24-1.mp4
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Für Agapi und Fanny

 

suchen wir ein gemeinsames neues Zuhause, in dem Platz und Zeit für beide ist. Idealerweise nicht in städtischer Umgebung. Ein Garten muss nicht groß sein. Agapi sucht schnell wieder ihren Platz im Haus auf. Ihre Geschäfte erledigt sie am liebsten auf Spaziergängen.

Fanny sollte als ältere kleine Katze nicht wieder Freigang erhalten, da sie ihn auch nicht mehr sucht. Sie benötigt sensible Menschen, die sich gern mit ihr beschäftigen.

Ein Traumpaar von Hund und Katze, das nicht passender sein könnte, wenn man nach einem ebenso tollen Partner für jeden suchen würde. Charakterlich gibt es keine Unterschiede, optisch nur die der Größe.

 

Ein Dreamteam, welches seinesgleichen als Zweibeiner für ein gemeinschaftliches Leben sucht.

 

Stand: 16.08.2024

 

Hund und Katze verlieren schicksalhaft ihr Zuhause

 

Zwei unvorstellbar traumhafte, unkomplizierte Tiere, die noch vor kurzem mit ihrem einmaligen Wesen in einer Zeitschrift auf sich aufmerksam machten, um Menschen zu zeigen, wie Hund und Katze miteinander harmonieren können, werden sich von ihrem so besonderen Frauchen und damit auch ihrem geliebten Zuhause trennen müssen. Unvorbereitet traf die Tierhalterin die Diagnose einer unheilbaren Krankheit, die von heute auf morgen einem Menschen Kraft und Möglichkeit eines selbstbestimmten Lebens nimmt. Plötzlich ist alles anders und man muss sich mit Abschiednehmen von geliebten Dingen und Lebewesen auseinandersetzen. Man kann es als eine Entscheidung der Vernunft ansehen, geliebte Tiere bewusst frei zu geben, man darf es aber auch eine menschliche Tragödie nennen, die niemand nachfühlen kann.

 

Die Besitzerin möchte für beide ein eher ländliches, gesichertes Zuhause, möglichst noch zu ihren Lebzeiten gefunden wissen. Ein Zuhause, in dem ihre Tiere in ähnlicher Form weiter leben dürfen mit ebenso großer Tierliebe, wie sie und ihre Nachbarn, Freunde und Bekannte für diese Tiere aufbringen, sie aber leider nicht aufnehmen können.

 

Es geht um die Hündin „Agapi“, die 2022 aus Griechenland kam mit diesem Namen, der in der Übersetzung „Liebe“ bedeutet. Treffender hätte der Name nicht sein können, da Agapi, ein griechischer Schäferhund-mischling, „ein echtes Juwel von einem Hund“ ist. Von den bekannten Eigenschaften der Rassen, die Herden beschützen sollen, findet sich keine bei Agapi. Im Gegenteil.  Agapi ist die liebenswerteste und unkomplizierteste Hündin, die man sich vorstellen kann. Bestens sozialisiert mit Artgenossen, Katzen und Menschen, denen sie begegnet. Sie freut sich über Kontakte auf ihren Gassigängen, auf denen sie meistens von Katze Fanny begleitet wird.

 

Im Haus ist Agapi ruhig, gehorsam, liebt es gebürstet zu werden und liest ihrem Frauchen Wünsche von den Augen ab. Umgekehrt weiß auch ihr Frauchen Agapi zu „lesen“. Wenn Agapi von freundlichen Nachbarn jetzt zu den Gassirunden abgeholt wird, schaut sie sich um, ob ihr Frauchen nickend das ok dazu gibt. Umso größer die Freude bei der Rückkehr.

 

Die Katze Fanny, die mit Agapi ein Team geworden ist seitdem Agapi 2022 als Nachfolgerin der Vorgängerhündin einzog, stammt ebenfalls aus Athen und lebt seit 2019 in Deutschland. Sie scheint mit Agapi wie seelenverwandt und liebt das Zusammenleben mit ihr bis hin zur Begleitung bei Gassigängen, ist aber durchaus auch souverän in ihrem Tagesablauf.

 

Beide Tiere sind weithin in der Umgebung bekannt und beliebt. Besonders auffällig ist natürlich die große Hündin, die das ausstrahlt an Menschen, was ihr Name verheißt: LIEBE.

 

Agapi, geb. 18.03.2018, 63 cm Schulterhöhe, 43 kg,
kastriert und geimpft

 

Fanny, geb. 25.03.2013, kastriert und geimpft

 

.. ein Traumpaar, das wie Pat und Patachon zusammenlebt und hier das gemeinsame Glück fand, sucht nun dringend eine neue Heimat. Idealer Weise in eher ländlicher Umgebung mit gesichertem Grundstück, netten Menschen mit einer großen Portion Liebe zu Tieren und Zeit für diese.
 

Wir würden uns freuen, wenn die Tierhalterin mit der Gewissheit eines neuen Glücks für ihre geliebten Tiere sich glücklich, wenn auch schmerzlich, bewusst von ihnen noch verabschieden kann.
 

Nähere Informationen unter: 06002-1023 oder 0170 2323702

E-Mail: tierfreunde-athen@gmx.de