Steffi (ca. 7 - 8 Jahre, weiblich)

Stand: 18.02.2024

 

Notfall „Steffi“

 

 (K)ein Weihnachtsmärchen

 

Obwohl wir sie inzwischen kennen müssten, gerade die Weihnachtsgeschichten, die von unendlichem Leid berichten, so steht das Denken immer wieder für einen Moment still, wenn man auf die leidvollen ausgemergelten Tierkörper und in fast leblose Augen sieht. Tiere, die dem grausamen Tod näher sind als dem Leben. Jedes Jahr aufs Neue. Es sind häufig die Weihnachts(urlaubs)tage, die manche Mitmenschen aufräumen und sich von Ballst befreien lassen.

 

Wie unmenschlich grausam möchte man in diesen Momenten denken und sich der eigenen Gattung mit schämen. Dabei entsteht sofort der weiterführende Gedanke, wie gut, dass das Tier, wenn auch als Wegwerfware, „frei“ gegeben wurde durch Entsorgung im Müll. So konnten sich andere Menschen dessen noch einmal annehmen. Wie wohltuend dann auf Tiere wie z.B. Odysseus und Nikos heute, nur wenige Monate später blicken zu können und deren Lebensqualität und körperliche Entwicklung mit Freude wahrnehmen zu können.

 

Ein Zitat aus einer heute eingegangenen Mail eines Paten von Odysseus kann nicht zutreffender formuliert sein:

„Schicksale, so wie das seine, lassen stets hoffen und zeigen, dass es sich lohnt, an die positiven Dinge im Leben zu glauben!“

 

Daran wollen wir weiter glauben mit jedem Versuch ein neues Leben zu retten, so wie das von der geschätzt 7-8 Jahre alten Hündin Steffi. Sie wurde nach Frauen in Deutschland benannt, die sich im Tierschutz herausragend einbringen.

 

Welche unglaubliche Arbeit die Tierschützerinnen vor Ort für solche Tiere neben dem normalen Versorgungsalltag leisten, entzieht sich unserer Vorstellungskraft. Genau dafür wollen wir deshalb als kleiner Verein weiter einstehen und danken allen Menschen, die für diese Tiere sich mit ihren Möglichkeiten mit einsetzen. 

 

Für die Hündin Steffi hoffen wir, dass sie auf ihrem sicher noch längeren Weg einer Genesung entgegen geht. Sie wird mit Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln und spezieller Aufbaunahrung versorgt und noch getrennt gehalten von den anderen Vierbeinern, da sie viel Ruhe und Wärme braucht. Das letzte Blutbild gibt Anlass zur Hoffnung, dass auch Steffi es schaffen kann. Sie hat es bereits geschafft, wieder selbst auf ihren staksigen Beinen zu stehen und wagt schon einmal kurze Gänge in das Gehege und interessierte Blicke durch den Zaun. Die ersten Anzeichen, dass Lebensgeister zurückkehren und sich auch Steffi‘s Blick nach vorn richtet.

 

Welchen Weg ihr Schicksal nehmen wird? Noch etwas früh zu mutmaßen. Es besteht Hoffnung und wieder einmal zeigt ein schwer vernachlässigtes Tier den Willen zu leben. Zukunft ungewiss. Dennoch wird alles auch für Steffi getan werden. Über kleine finanziellen Hilfen für Steffi’s Behandlungskosten und den Kauf von spezieller Aufbaunahrung würde sich ihre Betreuerin freuen.